Gönner |
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Wir suchen laufend Zündholzbriefchen und -Schachteln vor
1950, Korrespondenzen, Briefbogen, Aktien von
Zündholzfabriken und alles andere, was in einem
Zündholzmuseum Platz findet.
Haben sie etwas anzubieten oder zu verschenken,
dann schicken Sie uns ein Mail an: s.joset@zuendholzmuseum.ch
Alphabetisch angeordnet sind unter dem entsprechenden
Buchstaben alle unsere Gönner und Freunde aufgeführt, die
uns Gegenstände für das Museum gespendet haben.
Herzlichen Dank an alle. |
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Förderer
und Gönner des Schweizerischen Zündholzmuseums
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Die
Konrad-Nef-Stiftung |
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Konrad Nef war vielen Teufnerinnen und Teufnern als
liebenswerter Mitmensch mit grossem Allgemeinwissen bekannt.
Wenige wussten von seiner Sammlerleidenschaft. Werner
Preisig, Vizepräsident der neu gegründeten
"Konrad-Nef-Stiftung Teufen", war ein langjähriger Begleiter
und Freund des verstorbenen und kann allerhand erzählen über
den Hobby-Phillumenisten (Zündholzsachen-Sammler).
Konrad Nef wurde am 26. Dezember 1912 in Teufen geboren.
Zusammen mit seiner Schwester Martha wuchs er im "Frohsinn"
auf. 1947 heiratete er Verena Kneubühl, mit der er bis 1980
das Restaurant und das angegliederte Usego-Lädeli am
Unterrain führte. Zeit seines Lebens war er als Einkäufer
beim St. Galler Spielwaren-Grosshandelsunternehmen Bersinger
AG (heute in Winkeln) als Einkäufer und Prokurist tätig.
Dabei hatte er auch mit Feuerwerk im allgemeinen, mit
bengalischen Zündhölzern im Speziellen zu tun. Hier dürfte
der Ursprung seiner Sammlerleidenschaft angesiedelt sein.
Nach dem Tod seiner Frau im Jahre 1980 intensivierte er
seine Sammlertätigkeit. Bis zu seinem Tod am 6. Februar 1999
sammelte er zwischen 80'000 bis 100'000 Zündholzschächteli,
-briefli und -etiketten. Danebst stapelten sich bald auch
Sammlungen von Kafirahm-Deckeli, Ansichtskarten, Briefmarken
und Appenzeller Liederbüchern. "Mit System sammelte er
Zündholzsachen. Er ging der Herkunft der Hölzli nach,
vertiefte seine Kenntnisse in der Literatur und
interessierte sich für die geschichtlichen Zusammenhänge",
erinnert sich Werner Preisig. Für seine Passion habe er
täglich mehrere Stunden aufgewendet. Seine Sammlung gilt
gesamtschweizerisch als eine der bedeutensten, wie
Stiftungsratspräsident Beat Wasser, Oftringen AG, festhält.
Neben seiner Sammlerleidenschaft war Konrad Nef ein sehr
belesener, an politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen
interessierter Teufner. Er diente der Gemeinde als
Gemeinderat, war seit 1937 Mitglied der Männerriege und
aktiver Armbrustschütze. Er pflegte gerne einen Jass zu
klopfen und war als passionierter Schachspieler bekannt.
Mit dem Appenzellerland fühlte er sich eng verbunden;
zahlreiche Exponate seiner gesammelten "Appenzellika"
vererbte er der Grubenmann-Sammlung in Teufen und dem
Brauchtums-Museum in Urnäsch. Auch Dorfvereine und
Institutionen bedachte er in seinem Testament.
Das Konrad Nef ein begnadeter "Börseler" war und damit ein
stattliches Vermögen erwarb, ist ein Glücksfall für die
Phillumenisten. Ein namhafter Betrag seiner
Hinterlassenschaft sollen in ein Museum über das
Zündholzwesen fliessen, das die wichtigsten Sammlungen
unseres Landes vereint.
Gäbi Lutz Mai 2000
Am 6. Februar 1999 ist in Teufen Konrad Nef gestorben. Er
war Bürger von Urnäsch, aber Zeit seines Lebens in Teufen
wohnhaft, früher im ehemaligen "Frohsinn" am Unterrain 22
und zuletzt im Altersheim Alpstein. Er war gelernter
Kaufmann und danebst ein passionierter Sammler von
Zündholzschachteln. Der Verstorbene war verwitwet und hatte
keine Nachkommen. Er konnte deshalb über seinen Nachlass
frei verfügen.
In seinem Testament hat er vorweg verschiedene
Privatpersonen sowie eine ganze Reihe von ansässigen
Vereinen und Institutionen mit grösseren Beträgen bedacht.
Das nach Ausrichtung dieser Vermächtnisse verbleibende
Vermögen hat Konrad Nef einer neu zu gründenden Stiftung für
ein zukünftiges Museum über das Zündholzwesen in der Schweiz
vermacht. Das Testament wurde vor Jahresfrist eröffnet und
den testamentarisch bedachten Vereinen und Institutionen
konnten die Zuwendungen bereits angewiesen werden.
Nachdem das Testament in Rechtskraft erwachsen ist, wurde
dem Willen des Verstorbenen entsprechend eine Stiftung
errichtet und im Sinne der bereits zu Lebzeiten getroffenen
Anordnungen des Verstorbenen wurde folgende Personen in den
Stiftungsrat gewählt:
Beat Wasser, ein befreundeter Sammler von Konrad Nef aus
Oftringen AG, als Präsident
Werner Preisig, Rothhusstrasse 7, Teufen, als Vizepräsident
und Kassier
Willy Tobler, Krankenhausstrasse 2, Teufen, als Aktuar
Giuliani Piergiorgio, lic.iur., Blattenstrasse 9,
Niederteufen, als Beisitzer und rechtlicher Berater
Sitz der Stiftung ist Teufen.
Die Stiftung ist im Handelsregister eingetragen und die
Stiftungsgründung wurde bereits publitziert.
Der Stiftungsrat hat seine Tätigkeit aufgenommen.
Ein Trägerverein für das künftige Museum ist gegründet
worden und in Zusammenarbeit mit diesem Trägerverein
entstand das Schweizerische Zündholzmuseum in Schönenwerd
SO.
Konrad-Nef-Stiftung Teufen, Der Stiftungsrat |
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